Nicht immer ist der Absender tatsächlich die Ursache für den Eintrag seiner IP-Adresse auf einer schwarzen Liste. Viele E-Mail-Anbieter lassen mehrere Nutzer über denselben Mailserver E-Mails versenden. Ist nun ein Nutzer dabei, der den Service für den Versand von Spam- oder Phishing-Mails missbraucht, landet der jeweilige Mailserver ggf. temporär auf einer schwarzen Liste.
In der Regel setzen E-Mail-Anbieter mehrere Mailserver gleichzeitig ein, sodass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, bei einem erneuten Versand einem anderen Mailserver zugewiesen zu werden, der nicht auf einer schwarzen Liste steht. Bitten Sie den Absender daher, den Versand der zurückgewiesenen E-Mail noch 2-3 Mal zu wiederholen und jeweils abzuwarten, ob diese erneut mit der gleichen Meldung zurückgewiesen wird.
Tritt das Problem weiterhin auf, bitten Sie den Absender der E-Mail zu prüfen, ob die IP-Adresse seines Mailservers auf einer schwarzen Liste steht. Hierfür kann der kostenfreien Service von BlacklistAlert.org genutzt werden. Befindet sich die IP-Adresse weiterhin auf einer schwarzen Liste, sollte der Absender zunächst sicherstellen, dass er nicht selbst der Versender von Spam- oder Phishing-Mails ist - zum Beispiel, weil sein Computer mit einem Virus befallen ist. Hierzu sollte ein Anti-Viren-Programm wie z.B. Avira Free Security installiert und ausgeführt werden. Konnte der Absender als Verursacher ausgeschlossen werden, sollte sich dieser mit seinem E-Mail-Anbieter in Verbindung setzen und auf das Problem hinweisen - es sollte schließlich auch im Interesse des Anbieters sein, dass seine Mailserver nicht auf schwarzen Listen geführt werden.